Wo drückt der Schuh? Die Schuhweite.

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Neben der Schuhgröße spielt auch die Schuhweite eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, gut passende, bequeme Schuhe zu finden. Hier erfahren Sie mehr über die Schuhweite.

Im Geschäft erleben wir es häufig, dass Kundinnen und Kunden sich sicher sind, dass sie eine bestimmte Größe haben. Dann passt diese doch nicht. Wie kann das sein?

Ganz einfache Antwort: Schuhgrößen sind nicht genormt! Jeder Hersteller hat seine eignen Leisten, nach denen die Schuhe gefertigt werden. So kann Größe 38 bei der einen Marke durchaus etwas größer ausfallen, als bei einer anderen Marke. Das kann sogar bei einer Marke von Schuhform zu Schuhform variieren! Nicht zuletzt spielt aber auch die Schuhweite eine Rolle. Hier erfahren Sie mehr zu dieser Einflussgröße der Passform.

 

Ist Weite und Breite das Gleiche?

Nein, nicht ganz.

Beides bezieht sich auf die breiteste Stelle am Fuß/ Schuh, zwischen Ballen des großen und kleinen Zehs.

Die Breite bezeichnet die “Entfernung” von links nach rechts an der breitesten Stelle (quasi 2D).

Die Weite entspricht dem Volumen, umfasst demnach nicht nur die Breite, sondern auch die Höhe des Fußes.

Doch mit zunehmender Weite des Schuhs wird er auch etwas breiter!

 

Was ist das Ballenmaß?

Misst man mit einem Maßband den Umfang an der breitesten Stelle der Ballen, erhält man sein Ballenmaß. In bestimmten Tabellen kann man dann seine Schuhweite ablesen. Allerdings kann man für einen breiten, aber flachen Fuß das gleiche Ergebnis erhalten wie für einen schmaleren, aber hohen Fuß.

Weiteres Problem: Nicht alle Marken bieten verschiedene Weiten an. Nicht alle Hersteller weisen die Weite aus. Und leider gibt es wie bei Schuhgrößen keine Norm.

Zu guter Letzt hilft also nur eins, um sicher zu gehen, dass der Schuh passt: Anprobieren!

 

Kann ich nicht einfach eine Nummer größer nehmen?

Das ist oft die erste Idee, wenn der Schuh drückt. Aber wir empfehlen nicht, einfach eine Nummer Größer zu wählen. Sicher werden die Schuhe damit auch etwas breiter und weiter, aber das bringt andere Nachteile mit sich:

  • Bei Schuhen mit Fußbett sitzt das Fußgewölbe nicht an der richtigen Stelle. Das Fußbett drückt, die Füße beginnen zu schmerzen, da sie "verrückt" werden.

  • Zu viel Spiel an der Ferse. Sitzt die Ferse nicht fest im Schuh, rutscht sie hoch und runter beim Laufen. Folge: Es können schmerzhafte Blasen entstehen.

  • Rutscht der Fuß im Schuh hin und her oder vor und zurück, versuchen die Zehen ihn festzuhalten, man "krallt" in die Sohle, was zu Druckstellen führen kann.

  • Gehfalten entstehen im Zehenbereich, wenn der Schuh zu lang ist. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch an den Zehen drücken.

Daher unser Herzenstipp:

Lassen Sie Ihre Füße vermessen oder probieren Sie unbedingt mal eine andere Weite aus, denn Schuhe müssen nicht drücken! 

Wusstest du, dass wir Damenschuhe in sechs verschiedenen Weiten im Sortiment haben?
Bei den Herren gibt es leider etwas weniger Auswahl, aber immerhin drei Weiten.
Im Kinderschuhbereich sind es fünf Weiten im WMS-System, dazu folgt ein eigener Beitrag!

 

Sitzende Frau hält sich den geröteten, schmerzenden Fuß.

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